Der Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte Baden-Württemberg e.V. hat in diesem Jahr nach 1998 und 2002 zum dritten Mal den Wettbewerb „Gesucht: barrierefreie Gemeinde in Baden-Württemberg“ veranstaltet. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat dabei am Mittwoch, 2. Juli, im Forum der Landesbank Baden-Württemberg als einzige Stadt mit mehr als 100 000 Einwohnern diesen Preis erhalten.
Bewertet wurden verschiedene Handlungsfelder einer Kommune wie barrierefreie Konzeptionen bei Stadtplanern, Internetauftritten, bei Bildung und Erziehung, Bauleitplanung und Wohnen. Außerdem ging es um die Grundversorgung wie Lebensmittelgeschäfte, Gesundheitswesen, öffentlicher Personennahverkehr, Freizeit, Kultur, Sport, Tourismus und kommunale Einrichtungen.
Nach einer Selbsteinschätzung der Städte erfolgte eine Überprüfung vor Ort. Auf dieser Grundlage legte eine siebenköpfige Jury die diesjährigen Preisträger fest.
Ernst Pfister, Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg und Schirmherr des Wettbewerbs, hob bei der Preisverleihung hervor, dass Stuttgart seit 2002 stetig an Verbesserungen und Erleichterungen für ein Leben ohne Barriere arbeitet. Vor allem im öffentlichen Personennahverkehr wurden deutliche Verbesserungen auf den Weg gebracht.
Dr. Dr. Hans Otto Tropp, Leiter des städtischen Gesundheitsamts und seit kurzem Behindertenbeauftragter der Stadt Stuttgart, zeigte sich über diese Auszeichnung erfreut und überzeugt, dass dies für die Stadt Ansporn sein werde, sich weiterhin für die Belange von Menschen mit Behinderungen und ihr Recht auf gesellschaftliche Teilhabe einzubringen.
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